Unser Reisprojekt: Eine Hilfe, die zählt

Gambia in Not: Warum das Reisprojekt so wichtig ist

In Gambia kämpfen viele Familien täglich darum, ausreichend mit Grundnahrungsmitteln versorgt zu sein. Das Reisprojekt ist daher von essenzieller Bedeutung für die lokale Bevölkerung.

Hinter den Zahlen: Gambias Wirtschaft im Vergleich

Die wirtschaftliche Situation Gambias unterscheidet sich erheblich von der in Deutschland. Das Pro-Kopf-Einkommen verdeutlicht dies drastisch: Während es in Deutschland bei 48.432 $ liegt, müssen die Menschen in Gambia mit lediglich 840 $ auskommen. Dieser Unterschied allein erklärt die schwierigen Lebensverhältnisse vor Ort, zumal die Lebensmittelpreise denen Deutschlands ähneln.

Die hohe Arbeitslosigkeit in Gambia, bedingt durch die fehlende Industrie und den Rückgang des Tourismus nach Corona, verschärft die Lage zusätzlich. Zudem fehlen qualifizierte Arbeitskräfte.

Bildungsnot: Ein Teufelskreis für die Jugend

Viele gambische Schüler brechen ihre Schulbildung vorzeitig ab, oft, weil die Eltern die Kosten nicht tragen können. Die Regierung bemüht sich zwar, Grundschulgebühren zu streichen, doch müssen oft Uniformen und Bücher für 50 € dennoch bezahlt werden – ein Betrag, den sich viele Familien nicht leisten können.

Die Zahlen der Kinder und Jugendlichen, die nicht zur Schule gehen können, sind alarmierend:

18% der 7-12-Jährigen

26% der 13-15-Jährigen

40% der 16-18-Jährigen

Unsere Empfängergruppen: Wer braucht unsere Hilfe?

Unsere Unterstützung konzentriert sich auf folgende Gruppen:

76% Witwen und Waisen

11% Kranke Frauen oder Frauen mit kranken Ehemännern

8,5% Arbeitslose Familien

4,5% Geschiedene

Der größte Bedarf liegt bei den Witwen und Waisen, wobei „Halbwaisen“ in Gambia Kinder sind, die ihren Vater verloren haben.

Die Entstehung des Reisprojekts: Zuhören und handeln

Unsere Mission besteht darin, durch aufmerksames Zuhören die Bedürfnisse der Menschen zu erkennen. Viele unserer Besucherinnen wünschen sich vor allem, ihre Kinder sorgenfrei ernähren und bilden zu können. Da es keine gesicherte Versorgung oder Renten für Waisen und Witwen gibt, liegt unser Hauptaugenmerk auf der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln und dem Bau einer Schule.

Im Jahr 2016 starteten wir mit der Unterstützung von 16 Witwen, denen wir monatlich einen Sack Reis gaben. Heute, einige Jahre später, erreichen wir 200 Familien – 158 mit eigenen Sponsoren und 42 aus einem Reisfonds.

Blick in die Zukunft: 400 Reisempfänger mit eigenen Sponsoren

Unser Ziel ist es, in der Zukunft 400 Reisempfänger mit individuellen Sponsoren zu versorgen. Dieses Vorhaben möchten wir durch Reispatenschaften und den Reisfonds realisieren.

Deine Hilfe zählt: Unterstützungsmöglichkeiten

Wenn du eine bestimmte Witwe oder bedürftige Familie mit 35 € pro Monat für einen Sack Reis unterstützen möchtest, melde dich bitte unter mail@helpthepoor.de. Du erhältst dann Informationen über eine Familie, deren Name als Verwendungszweck dient. Alternativ kannst du kleinere oder größere Zahlungen einmalig oder per Dauerauftrag zahlen.

Wir danken dir von Herzen.